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Chrissie Wellington ist so etwas wie eine Anomalie im Spitzensport. Die 1977 in Norfolk geborene Athletin zeigte in jungen Jahren kaum sportliche Fähigkeiten, abgesehen von einem gewissen Talent im lokalen Schwimmwettbewerb, aber niemand hätte vorausgesagt, dass sie einmal eine vierfache Weltmeisterin werden würde.

Trotz ihres unstillbaren Erfolgsdrangs hat sie nicht einmal davon geträumt, selbst eine Vollzeitsportlerin zu werden - und sie wurde erst mit 29 Jahren Profi.

Tatsächlich hatte Wellington eine vielversprechende Karriere als Beamtin hinter sich, bevor sie zum Triathlon wechselte. Bereits in den Jahren zuvor hatte sie ihre Begabung für Ausdauerwettkämpfe unter Beweis gestellt: 2002 beendete sie den London-Marathon in 3:08:17 Stunden und wurde Zweite beim berühmten Coast-to-Coast-Rennen in Neuseeland - einem zweitägigen Wettkampf, bei dem man laufen, Rad fahren und Kajak fahren muss. Bemerkenswert ist, dass sie nicht einmal wusste, wie man Kajak fährt, als sie an dem Rennen teilnahm, und dass sie nur wenige Wochen vorher trainiert hatte.

Nachdem sie zufällig auf den Triathlon gestoßen war, entwickelte Wellington bald eine Sucht nach Schwimmen, Radfahren und Laufen und jonglierte regelmäßig über 20 Stunden Training pro Woche mit ihrem Vollzeitjob. Dies gipfelte in ihrem größten Erfolg als Amateurin - einem überraschenden Sieg bei den ITU-Weltmeisterschaften der Altersklassen im Jahr 2006. Dieses Ergebnis inspirierte sie schließlich dazu, ihren Job aufzugeben und um die halbe Welt zu ziehen, um zu trainieren.

Im Februar 2007 zog sie nach Thailand, um mit dem australischen Trainer Brett Sutton zu arbeiten, der bereits eine Reihe von Welt- und Olympiasiegern hervorgebracht hatte.

Obwohl sie ursprünglich für die olympische Distanz trainierte, um sich für die Spiele in Peking 2008 zu qualifizieren, zeigte Wellington auch über die längeren Distanzen großes Talent, war aber fast völlig unbekannt, als sie im Oktober 2007 an den Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii teilnahm. Doch das sollte sich ändern, als sie gewann, was von Triathlonjournalisten als die größte Überraschung in der Geschichte des Ironman Hawaii" bezeichnet wurde.

Die damals 30-Jährige gewann drei der nächsten vier Titel und gipfelte in einer unglaublichen Willensleistung bei ihrem letzten Profirennen im Jahr 2011, das sich als solches herausstellte. Wellington hatte nur zwei Wochen zuvor einen verheerenden Fahrradsturz erlitten und trug infolgedessen frische Narben an den Beinen, doch ihre kämpferische Einstellung ließ sie nicht aus der Ruhe bringen.

Sie gab alles und wurde bis zur Ziellinie getrieben, um in 8:55:08 mit einem Vorsprung von weniger als drei Minuten zu gewinnen. Die Britin sah im Ziel wie im Delirium aus, erwies sich aber als eine der hartnäckigsten und widerstandsfähigsten Athletinnen, die der Sport je gesehen hat.

Wellingtons Geschichte kann jeden Athleten inspirieren. Sie zeigt, welche Grenzen man mit harter Arbeit, Geduld und Glauben überwinden kann.

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