Das Reduzieren der Pfunde zum Wiegen ist ein grundlegender Bestandteil des Elite-Kampfsports, wobei einige bis zu 15 Prozent ihres Körpergewichts verlieren.
Die Qualität und Effizienz einer Gewichtsreduktion kann letztendlich darüber entscheiden, ob ein Kampf gewonnen oder verloren wird.
Die Sicherheit einiger Techniken wurde jedoch in Frage gestellt, wobei einige medizinische Experten und Ernährungswissenschaftler auf potenzielle langfristige Gefahren eines aggressiven Gewichtsverlusts hinweisen.
Klar ist, dass Kämpfer bereit sind, extreme Anstrengungen zu unternehmen, um sich in der Kampfnacht so wettbewerbsfähig wie möglich zu machen, und hier wirft „Built for Athletes“ einen Blick darauf, wie sie das tun.
Wie können Kämpfer Gewicht reduzieren?
Die Kunst des Abnehmens besteht im Wesentlichen darin, den Körper zu dehydrieren, bevor er nach dem Wiegen wieder rehydriert wird. Wenn dies effektiv durchgeführt wird, können Athleten beim ersten Klingeln deutlich über der Gewichtsgrenze liegen, was ihnen einen klaren Vorteil verschafft.
Natürlich entwickelt jeder Kämpfer seine eigene Routine, aber gängige Techniken umfassen heiße Bäder, manchmal stundenlanges Sitzen in einer Sauna, Übungen mit geringer Intensität, während man mit heißen Handtüchern oder einem Saunaanzug bedeckt ist, oder sogar die Einnahme von Abführmitteln.
Kämpfer setzen sich in den 48 Stunden vor dem Wiegen erheblichen Schmerzen aus, um viel Flüssigkeit aus ihrem Körper zu pressen, und dies wird manchmal als letzter Test vor dem Kampf bezeichnet.
Ist es sicher, vor einem Kampf extremes Gewicht zu reduzieren?
Eine Dehydrierung um etwa zwei Prozent des Körpergewichts gilt als sicher, aber die Reduzierung um die Mengen, die Elitekämpfer tun, ist sehr riskant. Im schlimmsten Fall haben einige Athleten aufgrund extremer Dehydrierung ihr Leben verloren.
Die Elektrolyte, die beim Schnitt durch Schweiß verloren gehen, sind wichtig für Nerven, die den Herzrhythmus regulieren. Die Erschöpfung dieser Elektrolyte im Körper kann den Athleten also dem Risiko einer Herzinsuffizienz aussetzen.
Laut einigen Ernährungswissenschaftlern kann ein extremer Gewichtsverlust auch langfristige Auswirkungen auf das Stoffwechselsystem haben, das möglicherweise nie wieder normal wird.
Es gibt auch Risiken im Zusammenhang mit dem Rehydrierungsprozess zwischen dem Wiegen und dem Kampf. In manchen Fällen wird die Flüssigkeit nicht normal verteilt.
Eine negative Auswirkung auf die Leistung kann auch auftreten, wenn der Körper während der Rehydrierung beginnt, mehr Wasser als zuvor zu speichern, was dazu führt, dass der Athlet aufgrund des Wassergewichts schwerer als durch das Muskelgewicht und daher träger wird.
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